Etwa 20 Kilometer nördlich von Gargnano, inmitten des Parco Regionale, liegt das kleine Dorf Magasa mit seinen 150 Einwohnern auf einer Höhe von 970 Metern, in der Nähe von Gardasee. Die Hochebene Cima Rest ist ein wunderbares Fleckchen Erde und sie ist von Gargnano aus mit dem Pkw in etwa 30 Minuten erreichbar. Der Wanderer hat von hieraus ein herrliches Panorama vor sich und viele Wandermöglichkeiten. Viele Wege führen durch grüne Wälder und Almen und in Magasa und Valvestino hat der Besucher die Möglichkeit der Einkehr. Er sollte den regionalen Käse, genannt Tombea, schmecken.
Flora und Fauna
In der Nähe der umliegenden Berge Monte Caplone und Monte Tombea sind eine Vielzahl endemischer Pflanzen beheimatet. Von den hier lebenden Tieren wird schon fast von einer alpinen Fauna gesprochen. Trotz der Einsamkeit der Dörfer haben es die Einwohner verstanden, auf dieser Hochebene den sanften Tourismus für sich zu entdecken. Dabei wird der Wanderer auf das freundlichste bedient und wer keine steilen Aufstiege scheut, kann auf der Hochebene von Cima Rest auch mit dem Mountainbike seine Runden drehen.
Besondere Eigenarten: die Fienili
Die Hochebene von Cima Rest hat sich einen eigenartigen Charakter erworben durch eine große Anzahl von Heustadeln, welche zu rustikalen Häuschen umgewandelt wurden und früher zur Aufbewahrung von Futter sowie der Viehhaltung dienten. Der einzigartige Baustil dieser Heustadel sucht seinesgleichen und das einzelne Haus besteht aus folgenden Elementen: Das Erdgeschoss ist durch Mauern getrennt und dient als Kuhstall, Unterkunft, sowie der Lagerung des Proviants. Das obere Stockwerk, das aus Holz gefertigt ist, beherbergt den Heuboden, der für die Zwischenlagerung des Futters bestimmt ist, das in den Wintermonaten an das Vieh verfüttert wird.
Ein andere Sehenswürdigkeit: Osservatorio Astronomico di Cima Rest
Ein besonderes Highlight befindet sich in der Nähe von Magasa; das Osservatorio Astronomico di Cima Rest. Auf einer Höhe von 1.300 Metern über dem Gardasee, sind Hobby-Astronomen dabei, den Besuchern zu dokumentieren und der Öffentlichkeit darzulegen, welche Entwicklungen sie gemacht und welche wissenschaftlichen Erkenntnisse gewonnen wurden. Verwaltet wird die kleine Sternwarte vom Amateurverband Salò und hat den Mehrwert, dass diese natürliche Umgebung frei von einer Luftverschmutzung und somit das Erlebnis von Sternen und Planeten besonders unbeeinflusst macht.